O. H. Hajek

Hajek
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“Stadtzeichen”, 1966/68,
 Edelstahl,
455 x 125 x 125 cm

OH_Hajek_PortraitProf. Otto Herbert Hajek, 1927 im böhmischen Kaltenbach geboren, ist Bildhauer, Zeichner, Maler und Stadtikonograph.

Kaum einer hat in den vergangenen Jahrzehnten so unnachgiebig die Integration der Kunst im öffentlichen Raum verlangt und dafür Zeichen gesetzt, wie der Maler und Bildhauer Otto Herbert Hajek.  Ein sichtbares Zeichen seiner künstlerischen Arbeit befindet sich auch in Salzgitter: das 455 Zentimeter hohe „Stadtzeichen 1966/86", das 1990 als Leihgabe auf dem Museumsgelände in Salzgitter-Salder aufgestellt wurde, nachdem es zuvor in mehreren internationalen Ausstellungen zu sehen war (z. B. Florenz, 1987).
Die stelenartige, geometrisch-abstrakte Stahlskulptur wurde schließlich 1993 vom Verkehrsverein Salzgitter mit Unterstützung des Landes Niedersachsen der Stadt Salzgitter gestiftet. 1994 erfolgte die förmliche Übergabe des Werkes in Anwesenheit des Künstlers.

Otto Herbert Hajeks “Sätze zur Kunst” als pdf-Datei.

 

1947 Abitur in Erlangen

1947-54  Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste,  Stuttgart

Seit 1948 Mitglied der Künstlergilde Esslingen e.V.

Seit 1957 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes.

1972-79 Vorsitzender des Deutschen Künstlerbundes

1975 Vortragsreise, verbunden mit Ausstellungen, durch Südamerika und Australien

1978 Verleihung des Professorentitels durch das Land Baden-Württemberg

1979 Einladung des Forschungszentrums japanischer Metallbildner nach Tokio/Japan.

1980 Jan-Stursa-Medaille, Kultusministerium Land Böhmen.

1981 Aufnahme in die Porträtsammlung der Galleria degli Uffizi in Florenz.

Seit 1982 Vorsitzender des Adalbert Stifter Vereins e.V., München.

1982 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

1986 Vortragsreise nach Indonesien, Thailand und Indien

1988-92 Mitglied im Deutsch-Französischen Kulturrat.

1989 Gastdozent in Bandung/Indonesien am Institut Teknologi Bandung.

1990 Großer Sudetendeutscher Kulturpreis

Seit 1990 Berater der ART Hamburg, Internationale Kunstmesse.

1992 Diplom und Preis der Masaryk's Academy of Arts Prague

1996 Ordentliches Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, Salzburg.

1998 Verleihung des Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

gestorben am  29. April 2005 in Stuttgart, begraben auf dem Waldfriedhof in Degerloch.

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